Region: Strekov
Ort: Strekov
Rebsorten: Riesling, Welschriesling, Blauer Portugieser, Blaufränkisch, St. Laurent
5 ha
Wer im Leben keinen Platz und das Herz nicht weit genug aufgerissen hat, sich spontan zu verlieben, sollte auf gar keinen Fall Zsolt Sütó in Strekov besuchen, denn danach ist es um einen geschehen. Während seine Frau Kati alle Köstlichkei … nein, stopp. Wenn die Familie kommt, baut Zsolt natürlich mitten in seine Weinberge eine Siebträgermaschine auf, damit alle immer nur das Beste bekommen. Gott sei Dank, oder eher Vanda sei Dank gehörten wir an dem Tag dazu. Zsolts Frau und er haben tagelang vorher in der Küche gestanden, denken natürlich auch an den Honig, der eh im Weinberg anfällt, weil nicht nur Schafe sondern auch Bienen die perfekten Helferchen sind.
Sie bringen das frisch gebraute Bier mit und die neuen Weine, und dann sitzt Zsolt sinnierend am Tisch und erzählt häppchenweise fließend plaudernd, dass seine Weine die Kommunikation mit etwas Höherem sind, dass er keine Ahnung hat, wie er sie beschreiben soll, weil es keine Worte in ihm dafür gibt, aber man selber solle unbedingt sagen, wenn man welche fände.
Er erzählt, dass die Raw London und Japan den Durchbruch brachten, wie das ebenso ist mit den Propheten im eigenen Land, und wieder haben wir HaltStopp gerufen, wir nehmen alles, was wir kriegen können von dieser in Flaschen abgefüllten Sonne, von diesem Urlaub vom Ich und dieser Hängematte für die Seele, weil es egal ist, ob sie Rizling oder Kardarka heisst.