Familie Vincenzo Codello, Vino frizzante Stefanos

Region: Venetien
Ort: Valdobbiadene

Rebsorten: Glera, Verdisio, Bianchetta

6 ha

Die Geschichte hier ist wie folgt:

Die Codellos wollten wir schon im Sommer der Welt vorstellen, aber sie hatten noch nie ins Ausland geliefert, so dass sie erstmal Wege finden, Zölle zahlen und Papierchen ausfüllen mussten. Und nun ist er da, der Prosecco, in all seiner Schlichtheit mit diesen Etiketten, bei denen wir uns unweigerlich das Personal von downton abbey vorstellen, das an diesem großen langen Tisch sitzt und mit Handschriftlichem versehen, Weine in eine ihnen unbekannte Welt schickt.

Was sie drauf schreiben, ist kurz, knapp und präzise:

In den Weinbergen, die sich auf den Hügeln des Valdobbiadene befinden, wird dieser Wein hergestellt mit den Trauben der Glera, Verdisio, Bianchetta und wurde in der Flasche fermentiert. Es ist ein kräftiger, voller, wohl aromatisierter und nicht zu spritziger Wein, der sich perfekt als Aperitif zu Speisen eignet.

Und bitte. Was da nicht steht: Der Hof Codello liegt tatsächlich mitten im Herzen des Valdobbadiene und hat einen Panoramablick auf die Weinberge. Bekannter als für den Schaumwein, sind sie für ihre Wurstwaren, die traditionell auf einem großen Holztisch hergestellt werden (Ha! Da isser der Tisch. Morgens Wurst, abends Etiketten) Sie sind also umtriebig, der Prosecco ist Teil des Ganzen, weil die Trauben mit zu den Geschenken der Erde an die Menschen gehört und weil Achtung natürlich auch Verarbeitung bedeutet.

 

Und das alles jetzt auch bei uns. Also, ein paar Flaschen in den Keller gestellt, mit der Schwiegermutter geschunkelt und endlich nen richtig guten, momentan noch völlig unbekannten Prosecco im Glas. Mit ordentlich Temperament in der Flasche. Seid gern vorsichtig beim Öffnen.