Slavček

Region: Nova Gorica
Ort: Dornberk

Rebsorten: Merlot, Refosco dal Pedjuncolo Rosso, Ribolla Gialla, Pinot grigio, Tocai Friulano, Chardonnay, Italian Riesling

10 ha

In der Tonalität des Namens steckt schon das Zarte, Pastellfarbene, der Lavendel, der den Ort um Alenka und Franz Vodopivec auch tatsächlich ausmacht. Slavček – Die Nachtigall. Weit weg von allem, was sie stört.

 

Die Geschichte des Hauses lässt sich bis ins 18. Jahrhundert zurückverfolgen, und diese Souveränität strahlt das auch alles unter seiner Zartheit aus:

Ein altes Berghaus in der Bergschlucht inmitten des Naturschutzgebietes nah an der italienischen Grenze erzählt von der Notwendigkeit dicken, traditionellen Mauerwerks und von der Zeit für feinste Ziselierungen, die man sich trotzdem nahm. Und an sie glaubte, sie für wichtig erachtete.

Der Boden besteht aus einer feinporösen Mergelmischung, die alles hat, was Wein braucht, wenn er nur einfach Frieden findet: Mineralität, Luftzugang und Halt. Die Familie begleitet die Pflanzen, macht es ihnen schön auf den mit Lavendel bewachsenen Terrassen, gibt ihnen Zeit, Reife, Fülle, Feingliedrigkeit – einfach alles, was sie vom Land bekommen, geben sie den Reben zurück.

 

Und so bleiben allesamt frisch, auch nach langer Lagerung, dann eben mit einem gewissen Tiefgang, was einem sehr zufriedenen Alterungsprozess entspricht, bei Traube und Mensch. Trinkfluss, Spielfreude, abgerundete Komplexität – geht sie einfach besuchen und trinkt mit ihnen. Es geht am Ende ja doch nur übers eigene Erleben.